Zurecht als gute Kalziumlieferanten bekannt sind Milchprodukte, angefangen von schlichter Milch über gesäuerte Milchprodukte wie Kefir, Dickmilch oder Joghurt. Käse-Kalzium wird im Darm übrigens besser aufgenommen als jenes von Milch. Auch den fettärmeren Vertretern des "weißen Sortiments" mangelt es nicht an Kalzium. Grünes Gemüse (Grünkohl, Brokkoli, Mangold, Spinat, Fenchel) und Kräuter bringen ebenfalls viel Kalzium mit auf den Tisch. Auch "Snacks" wie Nüsse, Oliven und Trockenobst stillen nicht nur den kleinen Hunger zwischendurch, sondern füllen zudem die Kalziumreserven wieder auf. Sojaprodukte enthalten ebenfalls das wichtige Mineral und, nicht zu vergessen, kalziumreiche Mineralwässer. Kleiner Tipp: Da Vitamin D die Aufnahme des Kalziums aus dem Darm fördert und durch Lichteinwirkung in der Haut gebildet wird, sind tägliche Aufenthalte im Freien sehr förderlich für die gute Stimmung und die Versorgung des Körpers mit Kalzium. Auch hier sind viele Menschen unterversorgt. Am besten Sie sprechen Ihren Arzt oder Apotheker darauf an.
Macht sich ein Kalziummangel bemerkbar?
Ein Mangel (Hypokalzämie) liegt vor, wenn der Kalziumspiegel im Blut unter 2,2 mmol/l sinkt. Es können Symptome wie ein pelziges Gefühl oder ein Kribbeln auf der Haut (Ameisenwanderung) auftreten. Sogar Muskelkrämpfe kommen vor. Typisch für akuten Kalziummangel sind übrigens Krämpfe der Hände. Doch, wie oben erwähnt, kompensiert der Körper oft diesen Mangel, indem er den Knochen Kalzium entzieht (mit den bekannten Folgen) – vorläufig ohne, dass sich körperliche Beschwerden bemerkbar machen. Vorbeugen ist deshalb wichtig: Eine gesunde Ernährung und ausreichende Versorgung mit Kalzium bietet effektiven Schutz vor Kalziummangel und Osteoporose.